Vorträge
- "Chromatische Harfen aus Italien"
Von der zweireihigen Renaissanceharfe um 1580 "Arpa Di Laura" über die Tripelharfe des Barock bis zur letzten bekannten dreireihigen Harfe von Vetorazzo 1793. Entstehung und Weiterentwicklung. Dokumentationsbilder erhaltener Original Harfen. Wissenswertes aus der Ikonographie, Konstruktion und Spielweise. Bildmaterial das noch nie in diesem Umfang gezeigt wurde.
1,5 bis 2 Stunden. - "Eigenheiten Chromatischer Harfen"
Aufbau und Statik. Besaitung und Beachtenswertes zur Wartung und Pflege. Mit Tipps zu Reisen und deren Risiken, Änderung der Stimmung etc. Technischer Vortrag für Harfenisten.
1 Stunde. - "Harfenwelten"
Entwicklung und Verbreitung der Harfe entlang der Seidenstraße, von Afrika bis Japan, vor dem 1. Jhd.
Die Verbreitung und Entwicklung der eigenwilligen Rahmenharfe ab dem 1 Jhd. In Europa. Eine Außergewöhnliche Reise mit Harfen und deren Geschichte, sowie Entwicklung und Bauweise.
2 Stunden.
Dieser Vortrag kann auch geteilt werden in: "Harfen an der Seidenstraße", 1 Stunde und "Die Entwicklung der Rahmenharfe in Europa", 1 Stunde. - "Der Bau einer Gotischen Harfe"
Am Beispiel der Wartburgharfe/Wolkensteinharfe ca. 1430-1450. Dokumentation der Herstellung, fertiges Instrument ist zur Ansicht im Vortrag vorhanden. Bei diesem Vertrag wird auch Wissenswertes der Originalharfe vermittelt und erklärt.
1 Stunde. - "David Evans und sein Schüler John Richards"
David Evans war ein genialer Musikinstrumentenmacher und seine Harfe die er für den Harfenisten Powel, Harfenist von Georg Friederich Händel, 1736 gebaut hat, wird im Viktoria&Albert Museum London aufbewahrt.
Von seinem Schüler John Richards sind einige Harfen in Sammlungen und Museen erhalten.
Vergleichende Studie der Harfen von Evans und Richards, sowie Baudokumentation der Evans-Harfenkopie.
1,5 Stunden. - "Arpa Grande"
Trippelharfen des 18 Jhd.
Eine Vergleichende Studie der drei letzten erhaltenen Italienischen Tripelharfen, in Rom Berlin und Leipzig.
Die Harfe in Leipzig ist der Schlüssel zur Bestimmung und Beschreibung der anderen Harfen.
Die Vetorazzo-Harfe 1793 in Leipzig ist mittlerweile wieder restauriert. Es sind wertvolle Bilddokumente von vor und während der Restaurierung im Vortrag enthalten, die Einblicke und Aufschlüsse über Besaitung, Tonumfang und Konstruktion dieses Harfentyps geben.
1 bis 1,5 Stunden. - "Schnarrhakenharfen"
Vom Mittelalter bis weit in das 18 Jahrhundert wurden Schnarrhakenharfen verwendet." Waren diese Haken wirklich zum Schnarren?", wird häufig gefragt, " wozu sonst?" zum Halbton einstellen! Wird manchmal auch behauptet. Geeignet oder nicht? Dieser Vortrag gibt u.a. auch eine schlüssige Antwort auf diese Fragen. Bildvortrag aber auch mit praktischen Vorführungen dieser Harfen.
1 bis 1,5 Stunden. - "Historischer Instrumentenbau"
aus der Sichtweise des Historischen Harfenbaus.
Wortvortrag zum Teil mit Bildbeispielen. Zur anschließenden Diskussion mit Musikinstrumentenmacher, Restauratoren und Musikern. Was ist überhaupt ein historisches Instrument/ Harfe? Restaurierung oder Nachfertigung? Spielbarmachung? Wie weit kommen wir dem authentischen Klang nahe. Wo fangen Zugeständnisse und Kompromisse an, wo ist die Grenze. Maschinelle Fertigung oder Handarbeit?
Ikonografische Rekonstruktion, ist das möglich und Wirklichkeitsnahe? - "Die Asyrische Winkelharfe und ihre Verwandten"
Ausführlich Darstellung der Asyrischen Harfe und Vorstellung ihrer Schwester der "Kugo-Harfe" die heute in Japan noch gespielt wird. - "Arpa Di Laura Estense"
1581 baut ein bis jetzt noch unbekannter römischer Harfenbauer eine Arpa Doppia für den Hof von Ferara.
Dort wirkte Laura Peperara mit ihrem Damenensemble am Hof Alfonso III d'Este.
Die Harfe wird in der Galeria Estense in Modena ausgestellt, ein Klanggemälde und einer der Staatsschätze Italiens. ARPADEMICA erhielt die Erlaubnis dieses Instrument zu untersuchen und zu dokumentieren. Es enthält viele Eigenheiten die es zu ergründen lohnen.
Auf Anfrage kann auch eine Kopie dieser Harfe konzertant vorgeführt werden. (Margit Schulheiß, Bremer Renaissance) - "Arpa Doppia"
In Italien gibt es zwei erhaltene Arpa Doppias aus der Zeit um 1600. Sie sind in Ihrem äußeren Erscheinungsbild und Aufbau ähnlich, nahezu gleicher Tonumfang, auch in der Konstruktion, und doch aus zwei unterschiedlichen Musikwelten. Deren ungewöhnliche Saitenanordnung lassen auch Rückschlüsse auf unterschiedliche Spielweise zu und sie sind auch in unterschiedlicher Aufführungspraxis eingesetzt worden.
Beide Instrumente können in Kopie vorgestellt werden, auch konzertant.
(Ab Ende 2007 )
Für die beiden vorgenannten Vorträge bedarf es bei konzertanter Vorstellung einer besonderen Vereinbarung mit den Musikern. - "Barockharfen"
Entstehung und Übersicht der verschiedenen erhaltenen Barockharfen in Europa. Tonumfang, Konstruktionsvergleiche und deren Auswirkungen in Statik, Klang und Spielweise.
1 Stunde. - "Der Gotische Harfentyp von 1400 bis 1600"
50 Minuten. - "Die historische Harfe in der Ikonografik"
Anhand welcher Kriterien kann man sich orientieren, ob die Abbildungen realistisch sind? Was sagen uns diese Abbildungen und Skulpturen? Wertvolle Hinweise für Details, Nachbau und Interpretation. Mit Beispielen zu erhaltenen Instrumenten.
1 Stunde. - "Hafen der Renaissance-Zeitepoche"
Die Renaissance, eine Zeit der Umbrüche, der Erneuerungen, Entdeckungen und Erfindungen. Die "Renaissance-Harfe" exakt an Stilelementen zu identifizieren fällt schwer und ist nur in seltenen Fällen möglich. Bilder aus Ikonografie und erhaltene Harfen.
1 Stunde. - "Die einreihige Barockharfe"
(In Vorbereitung).
Selbstverständlich gibt es auch Vorträge zu einzelnen historischen Harfen, welche Sie aus den vorgenannten Vorträgen herausnehmen können.
Alle Vorträge können auf deutsch, englisch oder japanisch gehalten werden.
Vortragsorte u.a.
Basel, Musikakademie
Berlin, Hochschule für Musik, Hanns Eisler
Boston/Amherst Festival Early Music
Bremen, Musikhochschule
Brügge, Festival van Flandern
Cremona, Geigenfachuniversität
Den Haag, Konservatorium
Graz, Universität
Krakau, Deutsch-Ponisches Harfensymposium
Mittenwald, Fachschule Zupfinstrumente
Rom, Segr.Gen.Con.Epis.Giap./Vat
Toulouse, Konservatorium
Tokyo, Meijigakuin Universität
Urbino, Festival Early Music
Zürich, Hochschule der Künste
Zwickau/Markneukirchen, Universität
Wittenberg, Renaissancemusikfestival
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