Eric Harps . Historische Harfen . Historical Harps . Early Harps          

Arpademica Institut für Harfenforschung  .  Eric Harps  .  Historische Harfen  .  Historical Harps  .  Early Harps  .  Eric Wilhelm Kleinmann

 

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Arpademica, Institut für Harfenforschung

Eric Kleinmann

Der Schwerpunkt von ARPADEMICA ist die konsequente Erforschung Historischer Harfen. Dieses historische Erbe will das Institut bewahren und die Entwicklungsgeschichte dieses Musikinstrumentes, fundiert, kompetent und nachvollziehbar dokumentieren. Authentische Nachbauten, Publikationen und Weiterbildungsseminaren für Zupfinstrumentenmacher und Musiker sind ein wichtiger Teil der Arbeit von ARPADEMICA. Die Nachfertigung und Rekonstruktion Historischer Harfen geschieht stets nach historisch- physikalisch- konstruktionstechnischen Prinzipien der jeweiligen Zeitepoche aus der das Instrument stammt, um deren authentisches Klangbild/ Klangcharakter wiederzugeben.
Es besteht ein stets erweitertes Archiv über Europäische und Außereuropäische Historische Harfen in Form von Fachbüchern, Magister- und Doktorarbeiten, Publikationen in Fachorganen und Abbildungen, sowie Dokumentationen erhaltener Instrumente. Eine Sammlung von Originalinstrumenten, Rekonstruktionen und Kopien/Nachbauten Historischer Harfen wird ständig erweitert.

Eric Kleinmann

Der wohlwollende intensive Kontakt zwischen Museen, Sammlungen, Instituten für Musikforschung und Wissenschaftlern zum Harfenbauer und Musiker ist stets unser vorrangiges Ziel und Streben. Die Zusammenarbeit mit Physikern, Akustikern, Musikologen und Spezialisten im angrenzenden Zulieferbereich, Klangholzhändler, Stahlschmied, Drahtzieher, Saitenhersteller, ist ein wichtiges Element in der Arbeit von ARPADEMICA.

Der Institutsgründer Eric Kleinmann hat die wichtigsten Original-Instrumente die heute in "Historischer Aufführungspraxis" in der "Alten Musik" eingesetzt werden, selbst vor Ort in den Museen vermessen und erkundet, um von diesen Nachbauten zu erstellen, die international bekannten Musikern gespielt werden.
Seine sorgfältige handwerkliche Arbeit und der authentische Klangcharakter machen seine Instrumente zu begehrten Einzelstücken mit unverwechselbarer Handschrift. Sammlungen und Museen fragen gerne um seinem geschätzten Rat zu Historischen Harfen und deren Restaurierung.
Für die Nachfertigung Historischer Harfen werden nur ausgesuchte massive Klanghölzer von bester Qualität verwendet. Die Oberflächenbearbeitung geschieht an Hand alter Rezepturen, ebenfalls die farbliche Gestaltung der Harfen und deren Verzierungen. Ein Chorschnitzer und eine Vergolderin für Skulpturen und Gemälde arbeiten für ARPADEMICA. Die Optimierung der Harfen für die Ansprüche der heutigen Aufführungspraxis geschieht stets unter Beachtung historisch- bautechnischer Konstruktionsprinzipien der jeweiligen Epoche, und unter vorrangiger Beachtung von Klangbild und Klangcharakter.
Jedes gefertigte Instrument ist ein in traditioneller Handarbeit gefertigtes, ohne maschinelle Zugeständnisse. Die Harfen sind ein Unikat und stets auf den Kunden zugeschnitten, ausgerichtet an historischen Prinzipien.

 

Kulturgüter und Kultur die nur hinter Glas zur Schau gestellt, ist tot.
Kultur muss leben, überall, Platz haben und Recht, weil: Kultur kennt keine Grenzen.
Kultur ist die Wurzel unseres Zusammenlebens, weltweit.
Wenn wir unsere Kultur achten und fördern, achten wir auch uns selbst und die Kultur anderer Völker, achten diese Völker weil wir aus unserer Wurzel wachsen und blühen und Frucht bringen, für die Welt, und wissen woher wir kommen und wohin wir gehen.
Das ist die Medizin der Völker und nicht die Politik und der Profit.
Kultur und Kulturgüter gehören vornehmlich dahin wozu und wofür sie geschaffen wurden.

Es ist natürlich auch wichtig nicht mehr benutzbare Kulturgüter achtungsvoll in Museen zu bewahren, darüber zu informieren, zu forschen, und dieses Gut in Nachschöpfungen den Menschen zugänglich zu machen, um Kultur neu zu beleben.

 

ARPADEMICA

 

Zur Situation im Historischen Harfenbau:

In der heutigen Zeit wird Wissen um historische Harfen häufig der kommerziellen Nutzbarkeit und mystischer Halbwahrheiten geopfert. Historische Instrumente werden sehr oft zur maschinellen Fertigungsweise verändert um schnellstmöglich mit größerer Stückzahlen preisgünstigst zu produzieren. Dies entspricht nicht dem kulturellen Erbe und der Bewahrung dieser Kultur. Die exzellente handwerkliche Arbeit sowie die künstlerische Arbeit, die Funktionsweise historischer Instrumente und deren historisch- physikalisch- technischen Prinzipien haben kaum mehr Platz und scheinen verloren.
Die Ausbildungs- und Weiterbildungsqualität ist nicht mehr gegeben, da keine öffentliche Lehranstalt und Einrichtung im Zupfinstrumentenmacherhandwerk dieses Wissen um Historische Harfen vermitteln kann, und vermittelt!! Dafür gibt es derzeit keine Förderung, und keine Geldmittel. Vom Staat nicht, und auch nicht vom Handwerk und deren Organen.

Leider erschwert auch die Geheimniskrämerei und das Konkurrenzdenken vieler Instrumentenmacher, geschürt von Angst um den Verlust der Grundlage des Broterwerbs die Forschung auf diesem Gebiet. Das ist verständlich aber auch sehr bedauerlich. Dieser Aspekt verlangt Sensibilität, Offenheit, und Achtung denen gegenüber, die sich mit Idealismus viel Mühe und Arbeit machen, und sich die Instrumentenkundlichen Grundlagen an Hand der Originale erarbeitet haben.
Wir wollen da Vermittler sein und ein Forum schaffen.
Wir besuchen Instrumentenmacherkongresse und planen selbst auch in Zukunft ein Internationales Symposium mit Konzerten im Süddeutschen Raum.

Wer sich mit historischen Harfen nur oberflächlich befasst, wird niemals den wahren guten Klang eines historischen Instrumentes herausfinden und reproduzieren. Häufig ist in der Harfenszene zu hören, dass die noch erhaltenen Instrumente keine guten Instrumente waren, oder es an deren Qualität mangelt. Im Geigenbau würde das niemand auch nur wagen zu behaupten, jeder strebt danach, die alten Meister zu kopieren. Die häufig anzutreffende arrogante Einstellung zur Historischen Harfe führt dazu, dass man auch nicht in der Lage sein wird, den authentischen Klangcharakter und das Klangbild der jeweiligen Epoche beizubehalten und für die heutige Aufführungspraxis zu optimieren. Das Ergebnis wäre ein dem Profit geopferter Bastard ohne Charakter und ohne historische Grundlage.

Die instrumentenkundlichen Kopien von ARPADEMICA sind keinesfalls kritiklos und unzeitgemäß brauchbar, wir optimieren unsere Instrumente für die Bedürfnisse der heutigen Aufführungspraxis. Wir halten uns jedoch stets an historische, physikalische, bautechnische Prinzipien der Kulturepoche, aus der das Instrument stammt.

Selbstverständlich ist es nicht verwerflich, Zugeständnisse bei Fertigung von Studenten-/Schülerharfen zu machen, um preisgünstiger anbieten zu können, solange man sich an den historischen Prinzipien ausrichtet. Diese sind: Materialverwendung und Konstruktion sowie Klangcharakter entsprechend der Zeitepoche, aus der das Instrument stammt.

 

 

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© Eric Harps  .  Eric Wilhelm Kleinmann  .  Phone +49 (0) 7471 82993  .  eric.harps@t-online.de
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